„Duftnote: blumig-orientalisch“: Kolonya, Kölnischwasser, Kolonien
„Kolonya var mıydı?“, fragt der Türkisch-Lehrer, „Hattest du eine Flasche Kolonya-Duftwasser dabei, als du zum Krankenbesuch gegangen bist?“ „Gab es Köln?“, wie vom kontextlosen Übersetzungsprogramm vorgeschlagen, wäre als Übersetzung auch richtig. Kölns türkischer Name Kolonya ist direkt abgeleitet vom alten römischen Stadtnamen: Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser – Köln war zu Beginn der christlichen Zeitrechnung eine römische Kolonie. Von Köln und Kölnischwasser bewegt sich Laytmotif zu neuen kolonialen Imperien und legt eine Duftspur einmal um den Erdball.
Kolonya heißt also die Stadt Köln auf Türkisch, und gleichzeitig auch eine in der Türkei und türkeistämmigen Communities sehr populäre und allgegenwärtige Art Kölnischwasser. Das Original kreierte Anfang des 18. Jahrhunderts der italienische Arbeitsmigrant Johann Maria Farina in Köln, der das Duftwasser zu Ehren seiner Wahlheimat Eau de Cologne benannte, französisch für Wasser aus Köln, Kölnischwasser. Von Köln aus trat das Duftwasser seinen Siegeszug um die Welt an. In ganz Europa umgaben sich im 18. und 19. Jahrhundert Könige, Kaufleute, Künstler, zunächst vor allem Männer, später auch Frauen, der Ober- und teilweise auch der Mittelschicht mit dem Duft.
Ins Osmanische Reich gelangte Kölnischwasser wohl in den frühen Regierungsjahren von Abdülhamid II., Sultan von 1876 bis 1909. Der osmanische Staat war da längst in die europäische Diplomatie eingebunden; Abdülhamid hatte seinen Onkel, Sultan Abdülaziz, schon 1867 auf seinen Staatsbesuchen in Österreich, England und Frankreich begleitet. Es war die erste Europareise eines osmanischen Sultans überhaupt. Im Zuge der Öffnung verstärkt sich auch der kulturelle Austausch: Europäisches, besonders Französisches wird très chic. Augenfälliges Beispiel ist der Dolmabahçe-Palast, seit 1856 Sultanssitz, innen zwar mit traditionell osmanischen Räumen, außen aber klassisch-europäische Zweiflügel-Schlossanlage, die den Topkapı-Palast aus 1001 Nacht verdrängte. Eau de Cologne nun löst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts langsam die Rosen- und anderen einheimischen Duftwässer ab. Der exotische Duft aus dem fernen Europa wird zunächst noch importiert, ab 1882 im Osmanischen Reich selbst hergestellt. Kolonya, wie die deutsche Stadt, setzte sich als Bezeichnung durch: Wenn das Wort – wie asansör (Fahrstuhl, ascenceur) oder matmazel (Fräulein, Mademoiselle) – aus dem Französischen übernommen worden wäre, dann würde Kolonya heute odekolon heißen, wie auf Aserbeidschanisch, einer Turksprache.
„Mein Duft ist wie ein italienischer Frühlingsmorgen nach dem Regen, Orangen, Pampelmusen, Citronen, Bergamotte, Cedrat, Limette und die Blüten und Kräuter meiner Heimat.“
Johann Maria Farina über sein Kölnischwasser
Das Land, wo die Zitronen blühen: Der exotische Duft Italiens war es also, der Europäer und Türken betörte. Verzaubert haben dürften auch die unmittelbaren türkischen Ableger und Imitate des Kölner Originals, noch einigermaßen fein gemischt, in den Salons des europäisch geprägten Istanbuls des ausgehenden 19. und 20. Jahrhunderts. In Orhan Pamuks „Museum der Unschuld“, im Buch und im gleichnamigen Istanbuler Museum, ist der feine Duft der Liebe, der sich in den diesen frühen Kolonyas manifestiert, immer wieder Thema. Im Museum werden in Vitrine 67 „Kolonya/Cologne“ alte Parfümflaschen ausgestellt, in Kapitel 67 des Romans wird über Kolonya geschrieben. [alte Kolonyaflaschen bei Google] Ja, da geht es um die Liebe, es geht aber auch um Pamuks Melancholie, seine Sehnsucht nach dem alten, europäisch geprägten Istanbul. In dem die prächtigen alten Flaschen den Duft einer fremden europäischen Welt bedeuteten, die Salons, in denen man sich europäisch gab, die duftenden Schauspielschönheiten der Yesil-Çam-Filmindustrie. Ausführlich lässt Pamuk seinen Protagonisten im Kolonya-Kapitel über die traditionelle Verwendung des Kolonya sinnieren: die schönen alten Flakons, das nach dem Essen angebotene Kolonya, um Hände, Wangen und Stirn zu erfrischen. Wie es der Herr des Hauses von Frau oder Tochter reichlich in die zur Schale geformten Hände geschüttet bekommt, wie der Busfahrer den Reisenden Kolonya ausgibt.
In der Tradition des Rosenwassers zur Erfrischung und Reinigung war Kolonya damals kein tröpfchenweise eingesetztes Duftmittel – und das ist es bis heute nicht. Der Duft der Türkei: In ihrem arte-Animationsfilm von 2014 erklärt Eren Önsöz, wie allgegenwärtig Kolonya, besonders Limon Kolonyası, in türkischen Haushalten ist, die Rituale der Ausgabe an Gäste des Hauses, sein großzügiger Einsatz. Es werden Millionen Liter im Jahr verbraucht, in Wohnzimmern, bei Barbieren, in öffentlichen Toiletten, angeboten in Kanistern, Plastikflaschen, als Duft von Reinigungstüchern, auch ein Theaterstück des Berliner Gorki-Theater thematisiert das Rosen-Wasser. Selbst Gegenstand politischer Auseinandersetzungen war Kolonya schon, eines „Kulturkampfs“, in dem der Duft nicht mehr für eine Sehnsuchtswelt steht, sondern im Gegenteil inzwischen auch ein wenig weltoffenes, rückwärtsgewandtes Image hat. (sueddeutsche.de) Und: Zitrusfrüchte, Blüten und Kräuter sind passé: Diese Millionen Liter Kolonya werden heute natürlich synthetisch hergestellt.
Latschenkiefer und Fichtennadeln? Im Badewasser vielleicht. Grüner Apfel und Irisch Moos? Nun ja. „Öl von Brennnesselblüten und von Kressesamen […] Wasser von der frischgeschälten Rinde des Holunderstrauchs und von Eibenzweigen“? Experimente von Grenouille in Süskinds „Das Parfüm“. Abgesehen von den früher populären Maiglöckchen- oder Veilchendüften aus heimischen deutschen Gefilden vielleicht ist Parfüm über die Jahrhunderte vor allem der Duft, das Geheimnis, ferner, exotischer Sehnsuchtswelten. Wie bei Orhan Pamuk, der über den Zitronen-Kolonya-Duft eines fernen Europas sinniert, begann auch für das nördliche Europa die Lust am Duft in Italien. Und erstreckte sich weit, sehr weit nach Süden.
„Hier war es auch, daß Grenouille zum ersten Mal Parfums im eigentlichen Sinn des Wortes roch: einfache Lavendel- oder Rosenwässer, mit denen bei festlichen Anlässen die Springbrunnen der Gärten gespeist wurden, aber auch komplexere, kostbarere Düfte von Moschustinktur gemischt mit dem Öl von Neroli und Tuberose, Joncquille, Jasmin oder Zimt.“
Patrick Süskind: Das Parfüm
Aus dem Süden, von Italien über Konstantinopel bis nach Indien und weiter, kamen die Originalzutaten von Parfums. Und bis heute klingen Duftbeschreibungen nach Märchen aus 1001 Nacht; geheimnisvolle Düfte von weit her sollen den Hauch einer fernen Welt bringen. „Der Duft von Zimt [zum Beispiel] vermittelt bei Parfüms einen Hauch von orientalischer Fülle.“, meint parfumgefluester.de. „Duftnote: blumig-orientalisch: Auch dieser Duft ist geheimnisvoll orientalisch und zudem erfrischend wie Morgentau. Hier trifft Bergamotte auf Moschus und Jasmin.“, sagt vogue.de. Kölnischwasser-Neuentwicklungen duften heute nach Weißer Pfirsich und Koriander, Limette und Muskat, Rosa Pfeffer und Grapefruit, Mandarine und Kardamom, Limone und Ingwer. Ein türkischer Parfümhersteller gibt seinen weltweit edlen Düften Namen mit einem Hauch von Orient: Boszporuzs, Spice Bazaar, Sultan Vetiver oder Rosa Turca. Für einen anderen liegt der Orient nochmal südlicher, in Indien: „Italian bergamot, Turkish rose, Indian oud, and Sandalwood – this totally oriental note of Indian oud meets with the power and richness of Asia“.
Viel Orient: Duftkultur wurzelt historisch im Nahen und Fernen Osten. Schon als sich Babylon im 4. Jahrhundert v. Chr. Alexander dem Großen ergab, wurde die Straße, die in die Stadt führte, nicht nur mit Blumen und Girlanden geschmückt, zu beiden Seiten standen silberne Altäre mit Weihrauch und Parfümen (The Silk Roads, S. 4). Im 11. Jahrhundert gibt ein Autor den Rat, „when guests arrive, you cannot go wrong with water flavoured with conserve of rose“ (ebd., S. 132). Orhan Pamuk fährt für das Museum der Unschuld auch in die „Welthauptstadt des Parfüms“, das französische Grasse, um sich an den Duft seiner Romanprotagonistin zu erinnern – Parfums werden in Grasse aber erst seit 1600 hergestellt, das Wissen über deren Herstellung kam aus dem Orient. Die Parfumherstellung ist eine alte Kulturtechnik aus dem Osten und Süden dieser Welt; an den Kreuzungen der Handelsrouten und an ihnen entlang, in Indien und Arabien, wurde seit Jahrhunderten Parfümerie betrieben.
„Wer ist sie, die da aus der Steppe heraufsteigt in Säulen von Rauch, umwölkt von Myrrhe und Weihrauch, von allen Wohlgerüchen der Händler?“
Bibel, Hohelied 3,6
Die Stoffe zur Herstellung exotischer Düfte, die Kräuter und Gewürze, aber auch das Moschus der Moschustiere aus Südasien, das Zibet der Zibetkatze aus Afrika und Asien, das Amber aus den Verdauungstrakten von Pottwalen in den Ozeanen dieser Welt, kommen weit außerhalb Europas vor, mussten traditionell über die Jahrhunderte, gar Jahrtausende, von ihren Ursprungsorten zu ihren gut zahlenden Abnehmern, erst in noch südlicheren Gefilden, dann in Europa gebracht werden. Seit Menschengedenken wird zwischen Nord und Süd, Ost und West Handel betrieben und kontrolliert: von Römern, Griechen, muslimischen, jüdischen und christlichen Kaufleuten, Wikingern, Rus, Tartaren, Arabern, Kreuzrittern, Händlern aus Venedig und Genua, zwischen Mekka, Medina, Konstantinopel, dem Mittelmeerraum, Prag, Mainz und Schottland, zum Beispiel. Über Seiden- und Weihrauchstraßen gelangten – neben Seide – Gewürze und Essenzen, Zimt, Moschus und andere östliche Produkte in den Nordwesten der bekannten Welt; über die Bernsteinstraße kamen aus dem Norden Felle, Honig, Wachs und Bernstein. Besonders mit den Eroberungszügen der christlichen Kreuzfahrer ab dem Ende des 11. Jahrhunderts gelangte auch verstärkt das Wissen über eine alternative Nutzung von Düften, jenseits der kirchlichen Weihrauch- und Myrrhe-Brennschalen, nach Europa. Und es öffneten sich neue Wege und Möglichkeiten für den Handel zwischen Nord und Süd. Die zunehmende Teilhabe Europas am Handel zwischen Nord und Süd stärkte seine Kaufkraft, Vermögen und Aristokratien wurden aufgebaut, europäische Handelsplätze wuchsen und wurden reich, der Bedarf nach orientalischen Luxusgütern wie Gewürzen stieg. [Das Buch „The Silk Roads“ von Peter Frankopan gibt einen grandiosen Überblick über das Produkt-Hin-und-Her der Welt.]
Um ein größeres Stück von den Reichtümern des globalen Südens abzubekommen, werden ab dem 15. Jahrhundert europäische Staaten zu kolonialen Imperien. Über Jahrhunderte hatte Europa nur über arabische Zwischenhändler Zugang zu den Luxusgütern des Orients. Auch wenn Handelsrouten nie komplett verschlossen waren, so waren sie doch immer kontrolliert, abgabepflichtig, unsicher und gefährlich, Staaten und Stämme nahmen Einfluss, sorgten damit für höhere Kosten und Preise und niedrigere Profite. Ab dem 15. Jahrhundert hatte das Osmanische Reich einen letzten, mächtigen Riegel vorgelegt, die Handelsstraßen zwischen Nord und Süd verbaut. Dem Osmanischen Reich bescheinigen deswegen manche Theorien sogar, Auslöser der europäischen Suche nach neuen Handelsrouten und damit des europäischen Kolonialismus gewesen zu sein, Auslöser für neue Kolonien weltweit, in Amerika, Asien, Afrika – auch ohne Osmanisches Reich hätten sich aber wohl Spanien und Portugal, am wenig ertragreichen Rand der damaligen Handelsnetze gelegen, auf alternative Handelswege begeben. Vor dem Hintergrund der Weiterentwicklungen im Schiffbau und der Navigation auf hoher See sollte endlich der Seeweg nach Indien gefunden werden, ohne Durchquerung des Mittelmeers und um das Osmanische Reich herum. Der Portugiese Bartolomeu Dias umsegelte 1488 die Südspitze Afrikas und bereitete Portugal damit den Weg in den Indischen Ozean. Vasco da Gama erreichte 1498 Indien per Schiff – der auch Gewürzroute genannte Seeweg nach Indien, der Direktzugang zu den begehrten Gütern Asiens, war Realität geworden. Den Seeweg nach Indien hatte 1492 auch Kolumbus finden wollen, als er sich für Spanien auf den Weg westwärts über den Atlantik begab – und Amerika für die Europäer entdeckte.
„Sincere greetings and abundant salutations, rose perfumed, which emanate from pure mutual confidence and the abundance of amity“
1571, Three letters from Ottoman „Sultana“ Safiye to Queen Elizabeth (Susan Skilliter)
Das Victoria & Albert Museum in London zeigt einen seltenen Glaszerstäuber, datiert 1600 bis 1800, der im Osmanischen Reich zur Benetzung der Hände mit Rosen- und anderen Duftwässern benutzt wurde. Nicht weit davon entfernt zeigt das Museum auch Objekte aus den Kolonien des Britischen Empire: Die Entdeckungen der Spanier und Portugiesen setzten den europäischen Kolonialismus in Gang, nicht nur durch Seefahrten realisiert, sondern auch durch Allianzen kolonialer Nachzügler mit strategisch passenden Partnern, wie hier im Zitat z. B. Englands mit dem Osmanischen Reich 1571 (als letzteres gerade in den Türkenkriegen Kontinentaleuropa belagerte). Zuerst Spanien und Portugal, später die Niederlande, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Russland, Deutschland nahmen gewaltsam Land in Übersee, brachten die Gebiete in politische und wirtschaftliche Abhängigkeit. Und sie wurden durch die Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften mächtig und reich. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein bedienten sich europäische Großmächte, unter christlicher Flagge, gierig und grausam am Reichtum ihrer Kolonien; Gewürze, Gold, Silber und vieles mehr flossen in unvorstellbaren Mengen nach Europa. Das Deutsche Reich wurde durch Verträge und Erwerbungen im 19. Jahrhundert zur Kolonialmacht; das lateinische Wort colonia machte sich auf den Weg in den deutschen Wortschatz, vor allem abgeleitet vom Wort Kolonie: Es gab Kolonialwarenhandlungen, es gab „Köhlers illustrierter Kolonial-Kalender“, es gibt heute noch, ganz typisch deutsch, Kleingartenkolonien, und, in neuerem Deutsch Colonial Studies an Universitäten in Deutschland.
Kolonya könnte auch Kolonialwasser heißen: Es beginnt seinen Siegeszug im Reich der Osmanen in den 1870ern, verdrängt das traditionelle Rosenwasser zu einem Zeitpunkt, als beim Berliner Kongress 1878 die reich gewordenen europäischen Kolonialmächte Konstantinopel demütigende Verträge und Belastungen aufbürdeten – manche halten das wirtschaftlich und militärisch ins Hintertreffen geratene Osmanische Reich zu jener Zeit aufgrund seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit von Europa für eine Semikolonie. Ein „antikoloniales Imperium“ nennen es manche (türkische) Historiker, in Abgrenzung zu den europäischen Kolonialmächten: Anders als die europäischen Kolonialmächte hatte das Osmanische Reich jeweils angrenzende Länder erobert, denen es, anders als bei den kolonialen überseeischen Eroberungen der Fall, kulturell nicht komplett ablehnend und fremd gegenüberstand, sondern gar beschützend.
„Neben diesem Selbstbild als Erbe eines imponierend toleranten Reiches steht das Bild einer vom europäischen Kolonialismus bedrängten und zuletzt nahezu in die Knie gezwungenen türkischen Nation, die sich nur unter äußersten Mühen ihre nationale Selbstbestimmung habe erkämpfen können. Die Türkei reihe sich damit in die vorderste Linie der Länder ein, die dem Kolonialismus siegreich widerstanden hätten.“
Maurus Reinkowski: Das Osmanische Reich – ein antikoloniales Imperium?
Heute vermischen sich die Düfte der Weltregionen, die aus den historischen Duftzentren und die aus den neu entdeckten, gewaltsam besetzten: Ein Duft genannt Istanbul – „East meets West […] The metropolis at the crossroads“ – mischt Kaffee, Gewürze, Bergamotte, Kardamom, Lavendel, Sandelholz („alte“ Welt), Vanille und Tonka-Bohne („neue“ Welt). Es gibt heute Parfüms mit Agave und Kakao. Und natürlich solche mit einer Tabaknote, ein Duft- und Rauchstoff, der mit den kolonialen Eroberungszügen aus Amerika nach Europa kam. Und in die Türkei: Dort ist neben dem Limon Kolonyası heute noch Tabak-Kölnischwasser, Tütün Kolonyası, besonders populär. Auf Türkisch heißt die Kolonie übrigens sömürge, von sömürmek, ausbeuten. Oder, ganz einfach, koloni.
Zum Weiterlesen:
Raymond Detrez: Colonialism in the Balkans. Historic Realities and Contemporary Perceptions (www.kakanien-revisited.net, Stand 23.06.2018)
Peter Frankopan: The Silk Roads: A New History of the World (Vintage, 2016)
Fabian Friedmann: „Am liebsten mag ich holzige Düfte“ (www.neukoellner.net, Stand 23.06.2018)
Kolonialismus (Wikipedia, Stand 14.03.2018)
Kolonya (Vikipedi, 22.03.2018)
Limon Kolonyası – der Duft der Türkei (www.beautyjagd.de, 06.02.2011)
Lucy Munro: The Lusty Origin Story of Perfume (www.theplanthunter.com.au, 06.06.2018)
Parfüm (Wikipedia, 19.06.2018)
Maurus Reinkowski: Das Osmanische Reich – ein antikoloniales Imperium? (zeithistorische-forschungen.de, Heft 1/2006)
Elif Shafak: Orhan Pamuk and Elif Shafak: Istanbul, city of dreams and nightmares (www.theguardian.com, 27.01.2016)